Erprobung von Spezialmaschinen und Erntelinien

Bei der Bewirtschaftung von nassen Moorgrünland (Paludikultur) erproben wir verschiedene Ernte- und Logistikketten. Unser Ziel ist nicht, die eine optimale Methode zu finden, sondern auf unterschiedlich beschaffenen Flächen verschiedene Ernteverfahren auszuprobieren und dabei Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren zu ermitteln. Als Pilotprojekt sehen wir es als unsere Verpflichtung an, so viele sinnvolle Versuche wie möglich durchzuführen.

Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit sind die Feldtage. Wir wollen uns mit Landwirt*innen in der Region austauschen, von ihren Erfahrungen der Bewirtschaftung sowie ihrer Kenntnis der Böden profitieren und gemeinsam neue Ideen entwickeln.Der Klimawandel erfordert von den Bewirtschafter*innen neue Wege. Wir erproben diese Wege für die Landwirtschaft, damit Bewirtschaftung nasser Niedermoore eine Zukunft hat.

Dabei haben wir immer auch die Wirtschaftlichkeit im Blick, die über die Projektlaufzeit von 10 Jahren erfasst wird. Die erprobten Ernte- und Logistikketten werden sowohl betriebswirtschaftlich als auch hinsichtlich ihrer Biodiversitäts- und Klimawirksamkeit bewertet. Im Rahmen der Projektlaufzeit entwickeln wir praxistaugliche, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Bewirtschaftungskonzepte für nasses Moorgrünland.

 

Stachelwalzenmäher Brielmaier

  • Niedriger Verbrauch
  • Schonende Moorbodentechnik: durch geringes Gewicht und Stachelwalzen wenig Bodendruck
  • Kann auch unter sehr nassen Bedingungen eingesetzt werden
  • Anpassungsfähigkeit: Die Einachser sind in der Lage, sich an unterschiedliche Boden- und Aufwuchsbedingungen anzupassen und können sogar ferngesteuert werden
  • Kompakte Größe: Einfache Manövrierfähigkeit und unkomplizierter Transport zum Feldrand
  • Biodiversität: Der Balkenmäher und die bodenschonenden Walzen schonen Flora und Fauna
  • Hydraulische Anbaugeräte: Balkenmäher, Bandschwader, Rundballenpresse, Ballengabel, Heuschieber

"Ich freue mich auf die Ernte und bin gespannt, welche Flächenleistung wir mit unseren verschiedenen Erntelinien erreichen werden."

Marie Bajohr, Stiftung Naturschutz, Projektmanagerin Landwirtschaft

Mähraupe

  • Allwettertauglich: Für den Einsatz unter verschiedenen Wetterbedingungen ausgelegt, einschließlich Regen, Schlamm oder sogar Schnee
  • Bodenschonende Mähtechnik: Mit Raupenfahrwerken ausgestattet, die eine gleichmäßige Gewichtsverteilung ermöglichen und somit die Bodenverdichtung minimieren
  • Gute Geländegängigkeit, auch auf feuchten Böden und im unwegsamen Gelände 
  • Anpassungsfähigkeit: Die Arbeitswerkzeuge an Mähraupen können je nach Bedarf ausgetauscht oder umgebaut werden, um verschiedene Aufgaben wie Mähen, Schwaden oder Aufbereiten zu erfüllen
  • Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit: Mähraupen sind aufgrund ihrer robusten Bauweise und hochwertigen Komponenten langlebig und erfordern in der Regel eine geringe Wartung
  • Anbaugeräte: Scheibenmähwerk, Mulcher, Rundballenpresse

Fragen? Ideen? Wir freuen uns auf'n Schnack!

Marie Bajohr
Projektmanagerin Landwirtschaft
04333 / 874 908 13
marie.bajohr@stiftungsland.de

Projektbestandteile

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